Phytotherapie

Namen wie Hildegard von Bingen, Jacobus Theodorus Tabernaemontanus und Gerhard Madaus sind bekannte Persönlichkeiten der Heilpflanzenkunde, auch Phytotherapie genannt.

Sie ist ein steter Begleiter des Menschseins und wurde schon früh schriftlich festgehalten z.B. in der Ayuveda  Medizin, der Klostermedizin, im Mittelalter und ist im Zusammenhang mit einer Überarbeitung des AMG (1976) mit der Homöopathie und der anthroposophischen Therapie, als „besondere Therapierichtung“ erhalten worden. Durch die Kommision E wurden 10.000  pflanzliche Fertigarzneimittel in vollem Umfang auf Qualität und Sicherheit geprüft und registriert. So erhielt die Phytotherapie Einzug in die Schulmedizin und wird heute mit modernen wissenschaftlichen Methoden erforscht weiterentwickelt.

Wenn nicht einzelne Stoffgruppen aus der Pflanze isoliert werden, wie z.B. bei der Salizylsäure aus der Weidenrinde, sondern die Pflanze als Ganzes verarbeitet wird, liegt die Besonderheit des pflanzlichen Arzneimittels als Fertigprodukt, in der einzigartigen Mischung ihrer Wirkstoffe. Heute besteht weitest gehender Konsens darüber, dass bei Erhalt des natürlichen Wirkstoffgemisches die beste Wirkung erzielt wird.

 Es gibt sehr viele verschiedene Darreichungsformen:

Aerosole, Balsame, Creme, Destillate,  Elixiere, Extrakte, Globuli, Gele,  Pasten, Salben, Tee, Tabletten, Tinkturen, Zäpfchen,

Mit großer Sorgfalt wähle ich geeignete Heilpflanzen und ihre Darreichungsform, auch unter Berücksichtigung vieler Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Ernährungsformen, aus.

Einige Anwendungsbeispiele für Sie:

  • Atemwegserkrankungen (z.B. Husten)
  • Erkältungskrankheiten (z. B. grippaler Infekt)
  • Gallenerkrankungen
  • Herz-Kreislauferkrankungen (Altersherz, Raucher)
  • Steigerung der Immunabwehr (z. B. im Herbst als Vorbereitung auf den nächsten Frühling (Heuschnupfen) , bei Stress, )
  • Klimakterische Beschwerden (z. B. PMS, Hitzewallungen, innere Unruhe)
  • Lebererkrankungen (z. B. anhaltender Müdigkeit)
  • Magenerkrankungen (z. B. Appititlosigkeit)
  • Rheumatische Erkrankungen (z. B.  Arthritis)
  • Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus, Gicht)
  • Urogenitalerkrankungen (z. B. Harnwegsinfekte, Wechseljahresbeschwerden)
  • Vegetative Zustände (z. B. Erschöpfung, Schlaflosigkeit)
  • Verdauungsbeschwerden (z. B. Blähungen, Völlegefühl)

Sollten bei ihnen Allergien oder Kreuzallergien bestehen lassen sie es mich wissen, damit unerwünschte Nebenwirkungen nicht zum Tragen kommen und ein verantwortungsvoller Einsatz der Heilpflanzen gewährleistet ist.

Die Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, gehört zu den vom Gesetzgeber anerkannten besonderen Therapierichtungen. Sie wird gerade in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau wissenschaftlich erforscht und weiterentwickelt.