Fußreflexzonentherapie
Therapeutin: „ Ihr zweiter oberen Backenzahn ist empfindlich, nicht wahr?“
Patient: „Wissen Sie, das ist mein letzter eigener Zahn und der soll nun auch noch raus. Wie konnten Sie den an meinem Fuß finden?“
Solche und ähnliche Situationen können sich ergeben, wenn die Fußreflexzonentherapie anwendet wird.
Die Sicht auf die Füße eines Menschen von unten ist so, als würde der Menschen von vorne betrachtet und dabei bilden die Großzehen den Kopf ab.
Auf sehr kleinem Raum soll es uns Therapeuten möglich sein, auf den gesamten Körper Einfluss zu nehmen. Mit verschiedenen Techniken setzten wir gezielt Reize, die dem individuellen Befund des Patienten entsprechen.
Die bei der Fußreflexzonentherapie stimulierten Körperregionen reagieren manchmal unmittelbar z.B. mit einer Rötung über der behandelten Muskulatur oder etwas zeitverzögert z.B. mit gesteigertem Harndrang.
Manchmal setzte ich auch gezielt ätherische Öle ein, um das Wirkspektrum der Therapie zu intensivieren.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist diese Therapieform systematisiert entwickelt und von vielen Therapeuten mit Erfolg eingesetzt worden. Wissenschaftliche Studien bestätigen die Wirkweise bis heute nicht.
Wir bewerten die Fußreflexzonentherapie als komplementärmedizinische Methode ohne naturwissenschaftliche Beweisführung, damit auch keine Anerkennung durch die evidenzbasierte Medizin.